S. 33 betr. Lied 18 - CD1 / Bavalam kevalam:
In der Zwischenzeit haben wir herausgefunden, dass das Lied nicht philippinisch, sondern indisch ist. Hier die Textkorrektur und Übersetzung:
Baba nam baba nam kevalam
param pita baba ki
Übersetzung:
Der Name (nam) des Vaters (baba) - allein, einzig (kevalam) der Name des (ki = Fallbestimmung für Genitiv) höchsten (param) Vaters (pita & baba).
S. 34 betr. Lied 19 – CD1 / Diru diru:
Durch einen direkten Kontakt zu einem Mann auf Papua haben wir Näheres zu diesem Lied herausgefunden. Der Liedtext überarbeitet:
Diru diru nina oa
Sawape diru nina ninao
Amai Yenusi ruma be sinea
Sawape diru nina ninao
Das Lied ist in der Sprache Ansus, einer lokalen Sprache in Yappen, einer Insel in der Cenderawasih Bay im Norden Papuas, welches 270 verschiedene Sprachen beherbergt – und es hat im Gegensatz zu unserer ersten Übersetzung nicht mit dem Sonnenaufgang , sondern dem Sonnenuntergang zu tun.
Hier die grobe Übersetzung:
Heute abend, gerade heute abend
Geht die Sonne unter, gerade heute abend,
und das Haus des Schwagers, Yenusi, wird auch runter kommen*
Die Sonne geht unter, gerade heute abend.
* Diese Textzeile nimmt Bezug auf eine ländliche Festtradition beim Küstenvolk der Ansus. Die Holzhäuser stehen auf Holzpfählen; für das Fest wird dann eine zusätzliche ungedeckte Tanzplattform errichtet, die durch das wilde Tanzen zu Trommeln immer tiefer zu stehen kommt.
S. 34 betr. Lied 20 – CD1 / Ma te aroha:
Die Melodie von „Ma te aroha“ (Maori, Neuseeland) eignet sich auch sehr gut, um eigene Texte zu kreieren, z.B. lzu Geburtstags-, Tauf-, Hochzeitsfesten, Diplomfeiern, usw. Unten ein Beispiel für ein Geburtstagslied:
Härzliche Glückwunsch - Zu dim Geburtstag
Mir tüe itz fiire - dass du uf d’ Wält bisch cho
Härzliche Glückwunsch - Liebi / Liebe ................ (Name der Person, die Geburtstag feiert)
Schön, dass mer hie chöi sii - ......................... (Ort des Festes)
Schön, dass du bi üs bisch - uf dere-n Ärde
Härzliche Glückwunsch - Liebi / Liebe ................
.......................... - ............................... (Wünsche der Person, die Geburtstag hat)
Liebi und Fründschaft - . uf dim Läbeswäg
Härzliche Glückwunsch - Liebi / Liebe ................
Aus was di nährt u treit - wünsche mer dir
Dr Wäg vo dim Härze geisch - nach dim Geburtstagsfescht
Ds Läbe chasch fiire - das jede Tag!
S. 43 betr. Lied 31 – ÜbungsCD / Halleluja (russisch-orthodox):
Die Tenorstimme, resp. die dritte Unterstimme bewegt sich nur in zwei Tönen: A und C.
Beim letzten "Halleluja" steigt sich also nicht, wie auf der ÜbungsCD gesungen, nach dem C noch ins D, sondern sinkt nach den zwei C's von "Hal-le-" gleich wieder ins A "lu...-ja..." - beide lange ausgehalten.
S. 49 betr. Lied 3 – CD2 / Haida:
«Haida» ist ein Ausdruck von Freude; «haida» bedeutet nicht wörtlich «Freude» auf Hebräisch.
S. 55 betr. Lied 8 – CD2 / Ljuba:
Wir sind in der Zwischenzeit auf verlässlichere Textquellen und Liedinterpretationen gestossen (u.a. Liederbuch Russian Gypsy Folk Songs von Bibs Ekkel – Mel Bay Publications). Unten der nach neusten Erkenntnissen überarbeitete Liedtext in Originalsprache. Zur besseren Singbarkeit sind die Vokale unterstrichen, die lang gesungen werden, resp. wiederholt sind. Auch die Übersetzung haben wir überarbeitet.
Oy, da nje buditje
Tu me man maladova
Oy, paka solnyschka
Romale, nje v’zeidjot
Refrain:
||: Oh, oh oy, oy Ljuba
Da ljuli tschatscho da ne
Oy paka solnyschka
Romale, nje v’zeidjot :||
Oy dentschi dentschi
Sivoneske volja
Yov i vylydschala
Pre bacht e dolja
Refrain
Oh, weckt mich nicht,
so jung wie ich bin,
oh, nicht bevor die Sonne,
meine Romas, aufgegangen ist.
Refrain:
Oh, oh, oj, oj Liebste.
Da ljuli, Treue, da ne,
oh, nicht bevor die Sonne,
meine Romas, aufgegangen ist.
Oh, lasst, lasst
das graue Pferd frei;
es wird den Weg zu einem guten,
gesegneten Schicksal weisen.
S. 56 betr. Lied 9 – CD2 / Nane tsocha:
Wir sind in der Zwischenzeit auf verlässlichere Textquellen und Liedinterpretationen gestossen (u.a. Liederbuch Russian Gypsy Folk Songs von Bibs Ekkel – Mel Bay Publications). Unten der nach neusten Erkenntnissen überarbeitete Liedtext in Originalsprache. Auch die Übersetzung haben wir überarbeitet.
Nane tsocha, nane gad,
Me kinel, mange jo dad!
Syr widschawa, palorom,
Me kinel mange jo rom!
Dado, kin mange tschinja,
Oh tschinja sumnakune,
Na kinessa o tschinja,
Na beschawa dro tschaja.
Sage-jom me dre da ssado,
S’riskerdiom me tsweto,
Prikerdjom les ke schero,
Te kames miro (j)ilo.
Ich habe keinen Rock und keine Bluse,
lass mein Vater sie für mich kaufen.
Wenn ich heirate,
lass mein Mann sie für mich kaufen.
Vater, kauf mir Ohrringe,
ja, Ohrringe aus Gold.
Wenn du mir die Ohrringe nicht kaufst,
kann ich nicht zu den andern Mädchen sitzen.
Ich ging in den Garten,
pflückte eine Blume,
Steckte sie mir ins Haar,
so dass du mein Herz möchtest.
S. 62 betr. Lied 15 – CD2 / May the Road Rise:
Wir haben nachträglich herausgefunden, dass die Melodie des Liedes "May the Road Rise" von Nickomo Clarke (www.nickomoandrasullah.com) stammt und wir die Melodie und den Text nicht genau dem Original entsprechend singen, weil uns das Lied mündlich weitergegeben wurde. Hier die ursprüngliche Version als mp3: www.nickomoandrasullah.com/songs-choirs/mp3/may-the-road.mp3
Betr. Übungs-CD / CD-Rom-Track 38
Beim Liederblatt zum afrikanischen Bariki hat sich ein textlicher Fehler eingeschlichen. Natürlich sollte es da «Segne deine Kinder» ... statt «Segne keine Kinder» ... heissen.
KORREKTUREN FÜR DIE SCHWEIZER ERSTAUFLAGE
(BRAUNES COVER)
Betr. Text «Wirkung des Singens von beseelten Liedern»
Beim Übertragen von persönlichen Notizen aus diversen Lektüren ist uns bei der Beschreibung gesundheitsförderlicher Wirkungen des Singens folgender Fehler passiert: «… Ansteigen der Konzentration von Kortisol …»; richtig ist «… Abnahme der Konzentration von Kortisol …».
Für den korrigierenden Hinweis diesbezüglich danken wir Wolfgang Bossinger aus Ulm, der sich vertieft mit den Wirkungen des Singens auf den Körper auseinandergesetzt hat (vgl. www.healingsongs.de). Hier sein Text an uns: „Noch eine wissenschaftliche Anmerkung zu eurem sehr schön und verständlich formulierten Text über die Wirkung des Singens von beseelten Liedern. Das Immunsystem wird beim Singen nicht durch Kortisolanstieg gestärkt. Kortisol ist ein Stresshormon, das auf Dauer sehr schädliche Wirkungen auf den Köprer und Gehirn hat. Es gibt Formen des Singens (siehe in meinem Buch), die zu einer Reduktion von Kortisol führen (stresslösend). Beim Singen werden Immunglobuline gebildet (besonders Immunglobulin A), ein hochwirksamer Antikörper, der an der vordersten Front des Körpers, den Schleimhäuten, alle eindringenden Schädlinge abwehrt (in einer Studie gab es bei Chorsängern nach einem Chorauftritt einen Anstieg um 240 %). Weitere Hormone die das Immunsystem stärken sind, wie ihr schon erwähnt habt, Melatonin und unter bestimmten Formen des Singens auch das DHEA-Hormon, die beide auch eine «Antikrebs»-Wirkung haben».
Betr. Lied CD 1 / 6 - Malaika:
3. Strophe, 1. Zeile «hukuwaza» (wie wir es auch singen) statt «hakuwaza»
Betr. Beteiligte:
Rainer Henrich ist der Sänger im Chor (nicht wie im Booklet "Rainer Hendrich") - sorry, Rainer!
ERGÄNZUNGEN
Betr. Lied CD 2 / 14 - De Colores:
Ein sehr schöner, inhaltlich reicher, völkerbindender Text zu diesem Lied hier (die erste Strophe ist gleich):
De colores, de colores
se visten los campos en la primavera.
De colores, de colores
son los pajaritos que vienen d’afuera.
De colores, de colores
es el arco iris que vemos lucir.
Refrain:
... y por eso los grandes amores
de muchos colores me gustan a mi. 2x
De colores, sí, de blanco
y negro y rojo y azul y castaño.
Son colores, son colores
de gente que ríe, y estrecha la mano.
Son colores, son colores
de gente que sabe de la libertad.
(Refrain)
De colores, de colores
brillantes y finos se viste l’aurora.
De colores, de colores
son los mil reflejos que el sol atesora.
De colores, de colores
es el diamante que vemos lucir.
(Refrain)
In Farben kleiden sich die Felder im Frühling,
aus Farben sind die Vögelchen, die von draussen kommen,
aus Farben ist der Regenbogen, den wir strahlen sehen,
Refrain:
... und deswegen mag ich die grossen Lieben,
die aus vielen Farben sind.
Alle die Farben, ja, die Schwarzen, die Weissen,
die Roten, die Blauen und die Rotbraunen,
sind Farben, sind Farben der Leute, die lachen und sich die Hand reichen,
sind Farben, sind Farben der Leute, die um die Freiheit wissen.
(Refrain)
Mit strahlenden und zarten Farben schmückt sich die Morgenröte,
aus Farben sind die Tausend Wiederspiegelungen,
welche die Sonne als Schatz sammelt,
aus Farben ist der Diamant, den wir leuchten sehen.
(Refrain)
Betr. Lied CD 2 / 22 - Du fragsch mi, wär i bi:
Hier haben wir weitere schöne Strophen bisher unbekannter Herkunft erhalten. Für die Mitteilung dieser «neuen» Strophen danken wir Andrea Langenegger, Bern und Monig Z’Rotz, Rothenburg.
4) Itz weiss i wär i bi,
itz weiss i was i cha.
I gib mi ganz so wie ni bi,
i hoff, du nimmsch mi a.
5) Drum frag nid, wär i bi,
drum frag nid, was i cha.
Bis zfride wenn du weisch, dass i
mis Härz itz gfunde ha.
Weitere Alternativen / Ergänzungen
Du zeigsch mir wär i bi, du zeigsch mir was i cha.
Itz gschpürsches gäll, werum i di nid us den Ouge lah.
(Alternative zu Strophe 3)
Itz merk i wär i bi u gseh o was i cha.
Drum zieht’s mi feschter zue der hi, i cha nid vo der lah.
(Alternative zu Strophe 4 oder als Zusatzstrophe nach 3. Strophe)
Du bisch mi liebe Schtärn, drum hani di so gärn,
Wett allzyt nume bi der sy, i hoff du gsesch das ii.
Und was i gseh i dir, das find i ou i mir;
drum lieb i di, drum lieb i mi, damit i ganz cha sii.
(Corinne und Tobias Denzler, 2007)